UEFA
Auch wenn die Fußball-WM in Brasilien dieses Jahr im Fokus steht, so gab es gestern auch bereits einen kleinen Ausblick zur EURO 2016 in Frankreich. In Nizza wurden die Gruppen zur EM-Qualifikation ausgelost und Kroatien landete dabei in der Gruppe H mit Italien, Norwegen, Aserbaidschan Bulgarien und Malta. Nationaltrainer Niko Kovac zeigte sich nach der Auslosung zufrieden.
Italien, Bulgarien, Norwegen, Aserbaidschan und Malta, es geht besser, aber es geht auch deutlich schlimmer. Kroatien hat mit der Qualifikationsgruppe H eine lösbare Aufgabe vor sich und dürfte gemeinsam mit der Squadra Azzurra der erste bzw. größte Favorit auf die ersten beiden Plätze sein.
Italiens Nationaltrainer Cesare Prandelli zeigte sich dementsprechend zufrieden mit der Auslosung:
Wir sind Belgien und der Schweiz aus dem Weg gegangen, aber Kroatien ist sicher nicht schlechter. Die Gruppe ist nicht so einfach. Wir haben gegen Malta zuletzt in der WM-Qualifikation gespielt und wissen, dass es schwer wird. Norwegen hat ein gutes Team und Aserbaidschan entwickelt sich schnell. Ich denke, es ist eine schwierige Gruppe und wir müssen uns gut vorbereiten, wenn wir uns für die Endrunde qualifizieren wollen
Auch Niko Kovac kann mit dieser Gruppe durchaus leben und hat die Rolle des Favoriten bereits an Italien weitergereicht:
Ich bin mit der Auslosung zufrieden, aber objektiv gesehen ist Italien der Favorit in unserer Gruppe. Die restlichen Teams haben eine reelle Chance und wir werden unseren Spielstil während der Qualifikationsphase immer wieder anpassen müssen. Es wird interessant, aber ich bin absolut optimistisch und denke positiv über unser Vorhaben, bei der EURO 2016 dabei zu sein
Mit Italien und Kroatien sind zwei WM-Teilnehmer in der Gruppe H vertreten. Bulgarien und Norwegen sind sicherlich keine Laufkundschaft und wer sich an die Auftritte der Vatreni zu Letzt gegen Schottland oder Wales erinnert, der dürfte ganz genau wissen, dass es in diesen Spielen einzig und allein um die drei Punkte geht. Die Spiele gegen Aserbaidschan und Malta hingegen müssen klar gewonnen werden um sich das Leben nicht selbst schwer zu machen.
Die neun Gruppensieger, die neun Gruppenzweiten und das beste drittplatzierte Team sind direkt für die Endrunde qualifiziert. Die acht anderen drittplatzierten Mannschaften stehen sich in den Playoffs gegenüber und ermitteln so die letzten vier Teilnehmer an der 24 Nationen umfassenden Endrunde.
Kroatien wird sein erstes Qualifikationsspiel am 9. September zu Hause gegen Malta bestreiten. Am 16.11 kommt es zum ersten Aufeinandertreffen mit Italien (auswärts). Den gesamten Spielplan der kroatischen Gruppe H findet Ihr HIER.