Drei Tage nach der 0:1 Heimschlappe in der WM-Qualifikation gegen Schottland verliert Kroatien auch das Freundschaftsspiel gegen Portugal mit 0:1 gegen Cristiano Ronaldo & Co. Lediglich Alen Halilovic konnte nach seiner Einwechselung bei seinem Debüt überzeugen.
In den vergangenen Tagen hatten die Fans der kroatischen Fußball-Nationalmannschaft wenig Grund zum jubeln. Nach der bitteren 0:1 Heimniederlage vergangenen Freitag gegen Schottland in der WM-Qualifikation verlor die Mannschaft von Igor Stimac gestern Abend auch das Freundschaftsspiel gegen Portugal mit 0:1. Lediglich das Debüt von Alen Halilovic sorgte nach der Partie für ein wenig Aufmunterung.
Kroatien ware in der Anfangsphase das beweglichere Team und hatten kurz nach Anpfiff durch Ivica Olic die erste Möglichkeit der Begegnung, der 33-jährige zielte aber nicht genau genug. Danach übernahmen die Portugiesen das Kommando und kontrollierten fortan Ball und Gegner. In der 36. Minute traf Cristiano Ronaldo per Flachschuss aus rd. 16 Metern ins rechte Eck zur verdienten Führung für die Iberer. Für den Stürmerstar von Real Madrid war dieser Treffer eine wahre Genugtuung, zuvor wurde 28-jährige von den zahlreichen kroatischen Fans immer wieder mit „Messi, Messi“-Rufen provoziert. So ließ es sich CR7 dann auch nicht nehmen, nach seinem Treffer in die Fankurve zu gehen und dort das Tor zu bejubeln. Kurz vor der Pause machte Ronaldo nochmals mit einem Lattentreffer auf sich aufmerksam, eher in der Halbzeitpuase ausgewechselt wurde.
Halilovic gibt sein Debüt für Kroatien
Zu Beginn der zweiten Hälfte brachte Igor Stimac Alen Halilovic für Ivan Strinic, der 16-jährige Mittefeldspieler von Dinamo Zagreb wurde damit zum jünsgten kroatischen Nationalspieler aller Zeiten. Halilovic war in der zweiten Halbzeit nach seiner Einwechselung mit der Beste kroatische Spieler auf dem Platz. Durch die zahlreichen Wechsel auf beiden Seiten verlore die Partie zunehmend an Struktur. Mit Igor Bubnjic von Udinese Calcio wechselte Stimac einen weiteren Debütanten ein. In der 75. Minute vergab Ivan Perisic die größte kroatische Chancen in der zweiten Hälfte zum Ausgleich, doch auch Nelson Oliveira verpasste es die portugiesische Führung kurze Zeit später zu erhöhen. Am Ende blieb es beim knappen 1:0 Erfolg der Iberer, der über 90. Minuten betrachtet sicherlich nicht unverdient war. Mit solchen Leistungen werden es die Vatreni äußerst schwer haben sich für die WM 2014 in Brasilien zu qualifizieren.