Im Sommer machten Gerüchte die Runde, dass Ivan Rakitic den FC Sevilla in Richtung Russlan oder sogar Bundesliga verlassen könnte. Knapp drei Monate später möchte der kroatische Nationalspieler von einem Wechsel nichts wissen und äußerte sich im Interview mit der SN über seine aktuelle Situation in Sevilla.
Ivan Rakitic stand vor Saisonbeginn sehr stark in der Kritik beim FC Sevilla, sowohl Fans als auch die Verantwortlichen waren unzufrieden mit seiner Entwicklung. Diese ging sogar soweit, dass die Andalusier bereit waren Rakitic bei einem lukrativen Angebot ziehen zu lassen.
Drei Monate später ist von der Kritik aus dem Sommer nichts mehr zu hören, im Gegenteil, Rakitic hat sich zum absoluten Leistungsträger in Sevilla gemausert und äußerte sich im Gespräch mit der SN wie folgt zu seiner aktuellen Situation.
Noch nie habe ich mich so gut gefühlt, so bereit und mit so viel Selbstbewusstsein. Ich bin dominant in den Spielen. Alles läuft wunderbar, in die richtige Richtung, es soll nur so bleiben.
Rakitic hat mit seinen 24 Jahren bereits in der Schweiz, Deutschland und nun Spanien gespielt. Auf die Frage wo es ihm am besten gefallen hat, gibt es für Raketa nur eine Antwort.
Um ehrlich zu sein zu Hause, in der Schweiz! Wenn ich dort wäre, könnte ich mit meiner Familile in einem Haus wohnen, wäre bei meinen Jugendfreunden, das wäre etwas außergewöhnliches. Eine andere Sache ist aber die Liga dort. Was die Qualität angeht sind Deutschland und Spanien identisch, ich kann nicht sagen das eine Liga besser oder schlechter ist.
In derNationalmannschaft hatte Rakitic nicht immer einen einfachen Stand, vor allem unter Igor Stimac, doch der 24-jährige hat gelernt mit der Kritik umzugehen und ist an dieser gewachsen.
Ich akzeptiere diese Kritik, dass ist alles in Ordnung. Ob ich sie jedes mal verstehe ist eine andere Sache. Ich wollte aus all diesem das rausziehen, was mich weiterbringt. Ich sehe mich als einen wichtigen Spieler in der Nationalmannschaft, dies ist unser gemeinsamer Weg und ich glaube daran, dass wir in die richtige Richtung gehen. Vielleicht hat es mir geholfen, wenn es so ist – perfekt! Ob dies hätte geschehen müssen oder nicht weiß nur der liebe Gott. Am Ende habe ich dass mitgenommen, was ich hören wollte.
via SN