Dinamo trifft in der Gruppe A der Champions League neben dem FC Porto und PSG auf Dynamo Kiew, den ukrainischen Vizemeister bei dem zwei kroatische Nationalspieler unter Vertrag stehen. Erfahrt hier was Zdravko Mamic über die Auslosung denkt, wie Tonel sich auf seine Portugiesen freut und wie die beiden Ex-Dinamo Spiele Kranjcar und Vukojevic die Chancen Zagreb’s auf ein Weiterkommen einschätzen!
Weder Fisch noch Fleisch könnte man sagen wenn man auf die Champions League Gruppe A schaut, mit dem FC Porto hat Dinamo wohl den vermeintlich leichtesten Gegner aus dem Lostopf 1 erwischt, es haben nämlich der FC Barcelona, FC Chelsea, Real Madrid oder Manchester United gedroht. Auch aus Lostopf 2 hat man mit Dynamo Kiew ein dankbares Team zugelost bekommen, auch hier wären Vereine wie Manchester City oder der FC Valencia möglich gewesen. Aus Lostopf 3 hingegen hat Zagreb wohl den schwersten Gegner erwischt mit Paris St.-Germain, aber das ist nun mal die Königsklasse!
Zdravko Mamic zeigte sich „neutral“ mit der Auslosung und freut sich auf attraktive Begegnungen.
Wir haben keinen besonderen Wunsch gehabt, daher sind wir weder zufrieden noch unzufrieden. Die Gruppe ist attraktiv, ich glaube wir werden spektakuläre Sipele sehen. Darüber hinaus können wir in dieser Gruppe etwas erreichen.
Sein Bruder und Sportdirektor Zoran Mamic glaubt auch das Dinamo in dieser Gruppe gewisse Chancen hat.
Wir sind zufrieden. Diese Gruppe ist nicht so attraktiv wie jene aus dem vergangenem Jahr, aber in dieser Gruppe lässt sich etwas erzielen. Ich denke dass wir anfangen werden Punkte zu sammeln in der Champions League.
Dinamo-Verteidiger und der Held aus Maribor, Tonel, freut sich besonders auf das Aufeinandertreffen mit seinen Landsleuten aus Porto.
Wir haben in der Kabine gewettet wen wir aus dem ersten Lostopf erwischen, ich war der Einzige der Porto gesagt hat. Ich habe mir gewünscht gegen meine Portugiesen zu spielen und nun spielen wir gegen Porto. Ich bin natürlich glücklich, meine Familie hat ein Haus 20 km entfernt von Porto, alle werden zu dem Spiel kommen.
Favorit der Gruppe ist für ihn Paris.
PSG ist definitiv der Favorit der Gruppe. Was uns betrifft müssen wir von Spiel zu Spiel schauen, das Maximum geben und dann schauen was passiert. Dynamo Kiew haben wir in einem Freundschaftsspiel vor zwei Monaten in Österreich besiegt, aber Freundschaftsspiele sind eben freundschaftlich.
Und so sieht Niko Kranjcar die Gruppe A mit seinem ehemaligen Verein aus Kroatien
Die Gruppe ist ausgeglichen, jede Mannschaft hat das Recht sich Hoffnungen auf ein Weiterkommen zu machen. Es fehlen die größten Klubs im europäischen Fussball, es wird aber aufjedenfall interessant.
Dianmo sieht er nicht vollkommen chancenlos, die Rollen in der Gruppe sind seines Erachtens aber ganz klar verteilt.
Klar! Warum nicht? Sie haben die Erfahrung aus dem vergangenem Jahr und sicher etwas dazugelernt. Ihnen wird Badelj fehlen, ein Spieler der Ruhe und Erfahrung ausstrahlt. Aber sie haben Mateo Kovacic, der eine große Karriere vor sich hat. Aber gut, natürlich sind Porto, PSG und Dynamo aus Kiew Favoriten in der Gruppe.
Sein Mannschaftskollege und ebenfalls ehemalige Zagreb-Spieler Ognjen Vukojevic sieht das etwas anders.
Nein, Dinamo ist nicht der Außenseiter, auf keinen Fall. Sie sind reifer als letztes Jahr, haben Champions League-Erfahrung Es wird für alle schwer werden gegen sie, vor allem im Maksimir. Dinamo kann eine unangenehme Bombe werden, aber natürlich ist es unser Ziel die ersten beiden Plätze zu erreichen.
Sehr unterschiedliche Meinungen der einzelnen Akteure, was sagt ihr zur Dinamo-Gruppe? Gibt es ein Debakel wie letztes Jahr mit 0 Punkten oder hat Dinamo aus seinen Fehlern gelernt?
via SN