Auf der gestrigen Pressekonferenz im kroatischen EM-Quartier in Warka standen Gordon Schildenfeld und Stipe Pletikosa den versammelten Journalisten Rede und Antwort. Die beiden warnten vor der Saquadra Azzurra und verwiesen darauf das aus deren Sicht eine Leistungssteigerung nötig sein wird im Vergleich zum Irland-Spiel.
Slaven Bilic hat nach dem Irland-Spiel seine Mannschaft gelobt, jedoch auch darauf hingewiesen dass sich in den kommenden beiden Partien gegen Italien und Spanien alle im Team nochmals steigern müssen. Auch Kroatiens Nr. 1 Stipe Pletikosa weist darauf hin dass man gegen Italien sich neu beweisen und steigern muss.
Gegen Italien müssen wir mutig agieren mit einem hohen Pressing. Nach dem wir gegen Irland das Eis gebrochen haben, gibt es keine Dinge mehr die uns wie vor dem ersten Spiel belasten. Wir haben drei Punkte auf dem Konto, das ist ein wertvolles Kapital. Italien? Wenn sie von Skandalen heimgesucht werden und sie alle abschreiben, sind sie am besten und gefährlichsten.
Auf die Frage wer der gefährlichste Spieler der Squadra Azzurra sei, hatte Plete eine klare Antwort.
Am gefährlichsten ist di Natale. Im Unterschied zu Cassano und Balotelli spielt er sehr zielstrebig, er greift sehr gut an und ist einer der besten Spieler auf der Welt im Abschluss – ein Vollstrecker.
Auch Schildenfeld glaubt das von di Natale die größte Gefahr ausgehen wird.
Ich kann Stipe nur zustimmen, di Natale ist am unangenehmsten zum verteidigen, er ist den Spaniern das eine oder andere mal „entwischt“
Schifo würde am liebsten schon am Donnerstag mit einem Sieg gegen Italien das Viertelfinal-Ticket lösen und blickt dabei auch in die Vergangenheit zurück.
Vor zehn Jahren hatten wir es mit Italien zu tun, vor vier Jahren haben wir Deutschland besiegt. Man erwischt immer mindestens eine richtig qualitative Nationalmannschaft. Aber ich befasse mich nicht zu sehr mit den Gegnern, konzentrieren wir uns wir lieber auf unsere Stärken. Wir wissen das wir konzentriert sein müssen und ein noch bessere Partie als jene gegen Irland benötigen. Wir wollen nach zwei Spielen bereits alles klar machen.
Kroatien hat die letzten fünf Spiele gegen Italien nicht verloren, die letze Niederlage liegt über 70. Jahre zurück, doch Pletikosa stellte fest das Italien nicht San Marino ist.
Wir spielen nicht gegen San Marino, sondern gegen mitunter die beste Fußballer der Welt und das motiviert uns. Wir müssen besonders aufmerksam sein bei den Standards, ein Großteil der Tore bei diesem Turnier fallen nach Standards und per Kopf. Heutzutage langt einem Stürmer bereits ein halber Meter Vorsprung und eine Sekunden Unachtsamkeit.
Der Respekt auf kroatischer Seite ist (deutlich) zu spüren, doch alle sind sich auch bewusst dass man morgen mit einem Sieg großes erreichen kann.
via SN