U21: Kroatien verpasst Teilnahme an der EM-Endrunde

By | 11. Oktober 2016
U21: Kroatien verpasst Teilnahme an der EM-Endrunde

Foto: PIXSELL

Die kroatische U21-Nationalmannschaft musste sich gestern Abend zum Abschluss der EM-Qualifikation mit 2:4 auswärts gegen Schweden geschlagen geben. Damit haben die Mini-Vatreni auch die Teilnahme an der EM-Endrunde kommendes Jahr in Polen verpasst.

Bittere Nachrichten für die kroatische U21-Nationalmannschaft, das Team von Nenad Garcan hat am letzten Spieltag der EM-Qualifikation die Teilnahme an der Endrunde kommendes Jahr in Polen „verspielt“. Kroatien (20 Punkte) verlor in Schweden mit 2:4 und rutsche damit auf Platz 3 in der Gruppe 6 hinter Spanien (23 Punkte) und Schweden (26 Punkte). Die Skandinavier haben sich den Gruppensieg gesichert und damit das direkte Ticket gelöst, Spanien muss in den Playoffs ran und darf sich noch Hoffnungen auf eine EM-Teilnahme machen.

Besonders bitter ist die Tatsache, dass Kroatien einen Traumstart in die Partie erwischte und nach 23. Minuten durch Stipe Perica mit 1:0 in Führung ging. Allzu lange hielt der Jubel über das Tor auf kroatischer Seite jedoch nicht, denn bereits drei Minute später glich Wahlqvist mit einem verwandelten Foulelfmeter zum 1:1 aus.

Im zweiten Spielabschnitt drehte Schweden die Partie dann endgültig und das binnen fünf Minuten, zunächst brachte Olsson die Tre Kronen mit 2:1 in Front (53.)ehe Hallberg auf 3:1 erhöhte (58.). Strandberg sorgte dann in der 64. Minute mit dem 4:1 für die endgültige Vorentscheidung in der Partie. Das 2:4 durch Benkovic blieb am Ende nur noch Ergebniskosmetik.

Es ist schade, dass sich die kroatische U21 am Ende nicht belohnt hat für eine starke Qualifikationsrunde. Vor allem das 2:2-Unentschieden gegen Georgien Anfang September oder die bittere 2:3-Heimniederlage gegen Spanien haben am Ende jedoch dafür gesorgt, dass es nur der dritte Platz wurde.

Mit Blick auf den aktuellen U21 Kader mit Spielern wie Alen Halilovic, Stipe Perica, Josip Radosevic, Ante Coric, Marko Rog, Mateo Kovacic, Marko Pjaca oder Mario Pasalic wäre sicherlich mehr drin gewesen für die Mini-Vatreni.