Beim Waveboard handelt es sich um ein derzeit besonders im Trend liegendes Funsportgerät, welches in seinen Grundzügen dem Skateboard ähnelt und zum sogenannten Streetsurfen geeignet ist. Das bedeutet, man „surft“ sozusagen auf der Strasse, ganz ähnlich wie beim Snowboarden – die Bewegungen sind nicht sonderlich unterschiedlich. Der Skater führt dabei also eine Mischung aus typischen Skateboard- und Snowboardbewegungen aus.
Waveboards gibt es heutzutage inzwischen für Erwachsene und für Kinder in unterschiedlichen Varianten und Längen zu kaufen. Daher ist es wichtig, beim Kauf auf einige Dinge zu achten – vor allem sollte man sich zunächst einmal näher mit dem eigentlichen Aufbau eines solchen Sportgeräts auseinandersetzen.
Die Entstehung des Waveboards
Das Waveboard stammt nicht etwa – wie viele annehmen – aus den USA, sondern aus Korea. Ein Designer entwickelte das erste Modell des heute bekannten Waveboards im Jahr 2003. Nur ein Jahr darauf kamen zusätzliche Modelle auf dem Markt, die in ihrem Aufbau und ihrer Technik noch optimiert wurden. Nun erlangte das Waveboard auch in den USA langsam Popularität und gewann immer mehr Fans: Die Fahreigenschaften sind neu und ungewohnt und jeder wollte es einmal ausprobieren. Erstmalig war das Waveboard in Europa im Jahr 2006 auf dem Markt erhältlich – heute ist es möglich, verschiedene Boards ganz bequem über das Internet zu bestellen oder auch im Sportfachhandel bzw. in Skateboardshops zu kaufen.
Aufbau und Funktion
Man bewegt sich auf einem Waveboard natürlich stehend, wie es auch bei einem Skateboard bzw. Snowboard der Fall ist. Allerdings handelt es sich nicht um ein Sportgerät mit nur einem Brett, sondern mit zwei miteinander verbundenen Fussplatten, die entweder aus Kunststoff, Holz oder Metall gefertigt sind. Die Verbindung wird durch den sogenannten Drehstab ermöglicht, welcher dem Skater eine Menge Flexibilität bietet: Er kann beide Füsse gegenläufig drehen und ist somit bis zu einem gewissen Grad frei in seiner Bewegung. Auf den unteren Seiten der Fussplatten sind darüber hinaus kleine Rollen angebracht, welche an jene von Inline-Skates erinnern und diese Flexibilität zusammen mit dem Drehstab erst realisieren.
Für wen eignet sich der Sport?
Für das Waveboarden gibt es keine Altersbegrenzung: Sowohl für Kinder als auch für Jugendliche und Erwachsene ist es ein spassiger Sport, an dem man sicherlich schnell Gefallen finde wird. Wer bereits Erfahrung mit Skateboarden, Snowboarden oder Inline-Skating hat, wird somit in jedem Fall Freude daran haben. Genau genommen ist das Waveboard eine Kombination aus vielen anderen Sportarten mit einem ganz eigenen Charme. Das Fahrerlebnis ist einzigartig und unvergesslich!
Dabei gibt es heutzutage die unterschiedlichsten Boards für Jung und Alt, sei es aus Holz oder auch aus farbenfrohem Kunststoff. Immer wieder kommen neue Trends auf den Markt, die für Abwechslung sorgen: Von beleuchteten Rollen bis hin zu besonderen Decks von bekannten Graffiti-Designern findet sich für jeden Geschmack ein passendes Sportgerät.
Wer selbst noch kein Waveboard besitzt, sollte diese Sportart also auf alle Fälle einmal selbst testen. Übrigens: Probleme mit der Balance sind kein Hindernis. Man gewöhnt sich schnell an die Bewegung und wird schon nach kurzer Zeit sicher damit skaten können.