Dnipro Dnipropetrovsk
Der kroatische Nationalspieler Nikola Kalinic steht nach einem 1:0-Erfolg mit Dnipro Dnipropetrowsk gegen den SSC Neapel im Finale der UEFA Europa League. Dort treffen die Ukrainer Ende Mai auf den Titelverteidiger FC Sevilla.
Nach Ivan Rakitic steht mit Nikola Kalinic ein weiterer kroatischer Nationalspieler im Finale eines internationalen Wettbewerbs. Während Rakitic am Dienstag mit dem FC Barcelona den Sprung ins Champions League-Finale geschafft hat, ist Kalinic gestern mit Dnipro Dnipropetrowsk ins Endspiel der Europa League eingezogen.
Nach dem 1:1-Unentschieden im Halbfinal-Hinspiel gegen den SSC Neapel konnte sich Dnipropetrowsk im Rückspiel vor rd. 70.000 Zuschauern im Kiewer Olympiastadion mit 1:0 gegen die Italiener durchsetzen. Yevhen Seleznev erzielte in der 58. Minute den einzigen und entscheidenden Treffer der Partie. Kalinic wurde in der 75. Minute für Seleznev eingewechselt und damit sein 16 Spiel (4 Tore) in der Europa League diese Saison bestritten. Ivan Strinic, der im Winter von Dnipro nach Italie wechselte stand bei Neapel nicht im Kader, da dieser bereits für die Ukrainer in dem Wettbewerb auflief.
Im Finale am 27. Mai in Warschau trifft Dnipro auf den Titelverteidiger FC Sevilla. Die Spanier konnten nach dem 3:0-Erfolg im Hinspiel gegen den AC Florenz auch das Rückspiel souverän mit 2:0 gewinnen und stehen damit bereits in ihrem vierten Europa League-Endspiel. Milan Badelj durfte bei Florenz von Anfang an ran und wurde in der 69. Minute nach einer durchwachsenen Leistung ausgewechselt.