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Knapp zwei Wochen nach dem vorzeitigen Vorrunden-Aus Kroatiens bei der WM 2014 äußerte sich Nationaltrainer Niko Kovac erstmals ausführlich zu dem Turnier in Brasilien und zeigte sich dabei durchaus selbstkritisch. Die Kritik an seiner Person nach der WM 2014 hält er dennoch für ungerechtfertigt.
Während in Brasilien morgen und übermorgen die beiden WM-Halbfinalspiele anstehen, blickt man in Kroatien bereits auf die Fußball-EM 2016 in Frankreich. Dennoch wollte Nationaltrainer Niko Kovac die Kritik an seiner Person nach dem WM-Aus nicht unkommentiert stehen lassen und äußerte sich nun erstmals seit dem Ausscheiden in der Gruppenphase zu den Leistungen der Vatreni. Dabei zeigt er sich durchaus selbstkritisch im Gespräch mit der SportskeNovosti:
Mit meinen Trainerteam habe ich alles getan was in unserer Macht steht um die Gruppenphase zu überstehen. Wir haben es nicht geschafft und dafür bin ich verantwortlich
Vor allem die 1:3 Niederlage gegen Mexiko im letzten Gruppenspiel nimmt er auf seine Kappe:
Nach einer soliden ersten Hälfte gegen Mexiko haben wir im Anschluss nachgelassen. Ich habe mich für eine offensivere Variante entschieden und die Aufstellung umformiert, damit lag ich falsch…
Dennoch fühlt sich Kovac zu unrecht kritisiert nach dem WM-Aus:
Bis zum Mexikospiel war alles gut und auf einmal hat nichts mehr gepasst. Ich bin über die aktuelle destruktive Atmosphäre enttäuscht, die Nationalmannschaft und der Trainerstab haben so etwas nicht verdient
Auch wenn es derzeit ordentlich Gegenwind gibt, möchte Kovac weitermachen:
Ich war immer ein Kämpfer, niemand hat mir etwas geschenkt. Ich gehe weiter und glaube wir sind auf einem guten Weg, die Nationalmannschaft wir mit der einer entsprechenden Unterstützung die Erwartungen von uns und den Fans erfüllen
Wie seht Ihr das? Hat Kovac Recht mit seinen Aussagen? Ist die Kritik nach dem WM-Aus an ihm gerechtfertigt oder zu hart?