FIFA weist den Einspruch von Josip Simunic zurück

By | 20. März 2014
Der kroatische Nationalspieler Joe Simunic

AFP

Der kroatische Nationalspieler Josip Simunic ist mit seinem Einspruch gegen seine Sperre von zehn Länderspielen vor dem Fußball-Weltverband FIFA gescheitert. Das interne Berufungsgericht hat seine Zehn-Spiele-Sperre bestätigt.

Leider gibt es kein Happy End in Sachen Josip Simunic. Die Berufungskommission des Weltverbandes FIFA wies die Beschwerde des kroatischen Nationalspielers zurück, dies teilte die FIFA gestern auf ihrer Webseite mit. Damit ist wohl auch die letzte Hoffnung gestorben, dass Simunic noch zur WM 2014 nach Brasilien mitfahren kann.

Der 36-jähirge Innenverteidiger von Dinamo Zagreb hatte nach dem WM-Playoff-Spiel zwischen Kroatien und Island Mitte November vergangenen Jahres in Zagreb gemeinsam mit einem Teil der Zuschauer den sogenannten kroatischen Gruß gezeigt. Diesen wurde durch die faschistische Bewegung Ustascha während des Zweiten Weltkrieges benutzt. Die FIFA-Kommission kam damals zu dem Schluss, dass durch diese Handlung die Würde von Personen verletzt worden sei und somit ein klarer Verstoß gegen die Disziplinarregeln der FIFA vorliege.

Auch die Geldstrafe in Höhe von 24.500 Euro gegen Simunic bleibt bestehen. Dieser kann sich nun in letzter Instanz an das Sportgericht CAS in Lausanne wenden. Die Frage ist nur, inwiefern dies wirklich Sinn macht. Selbst wenn das CAS sein Verhalten anders interpretiert, ist nicht davon auszugehen dass die komplette Sperre aufgehoben wird.