Nun ist es amtlich, Belgien gewinnt 2:1 gegen Kroatien und sichert sich damit die direkte Qualifikation für die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien, die Vatreni müssen nach einer äußerst bescheidenen Leistung vor heimischem Publikum in die WM-Playoffs.
Vor gerade einmal 11.000 Zuschauern im verregneten Zagreb, davon 3.000 Belgier, ist Kroatien gut in die Partie reingekommen und hatte bereits in der zweiten Minute durch Ivan Perisic die erste Chance der Begegnung. Bis zur 15. Minuten hatten die Gastgeber das Spiel im Griff, bis sich sich Perisic ein katastrophales Zuspiel leistete und Belgien dieses durch Romelu Lukaku zum 0:1 eiskalt nutzte, es war zugleich der erste Torschuss der Gäste.
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Sichtlich geschockt von diesem Tor gab Kroatien die Zügel zunehmend aus der Hand. In der 38. Minute bekamen die Vatreni einen Freistoß aus aussichtsreicher Position, der sich jedoch nach schneller Ausführung in einen Konter verwandelte den Lukaku zum 0:2 verwandelte.
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Ähnlich wie zu Beginn der Partie hat Kroatien auch die zweiten 45. Minuten stärker begonnen. Doch wirkliche Torchancen haben sich die Vatreni aus dem Ballbesitz nicht erspielen können. Es dauerte bis zu 83. Minute bis der eingewechselte Niko Kranjcar mit einem strammen Schuss aus rd. 12 Metern auf 1:2 verkürzte.
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Kroatien drückte nochmals in den letzte Minuten und wurde in der 88. Minute um einen klaren Elfmeter gebracht als Mario Mandzukic von Thibaut Courtois im Strafraum gefoult wurde. Am Ende blieb es beim 1:2 aus kroatischer Sicht und wenn man das Spiel objektiv betrachtet, trotz des nicht gegebenen Strafstoßes, geht dieses Ergebnis vollkommen in Ordnung. Die roten Teufel haben sich mit weniger Ballbesitz mehr Chancen herausgespielt und diese vor allem in der ersten Hälfte eiskalt genutzt.
Auch wenn es schwer fällt nach solch einer Niederlage das Positive zu suchen, muss man dennoch die gute Leistung von Sime Vrsaljko auf rechts Außen hervorheben und auch jene von Niko Kranjcar nach seiner Einwechslung. Kroatien muss am kommenden Dienstag auswärts gegen Schottland ran und darf sich dort keine erneute Schlappe leisten um nicht noch die WM-Playoffs als schlechtester Gruppenzweiter zu verpassen.