In knapp zwei Wochen ist es endlich soweit, dann treffen die Vatreni in den WM-Playoffs auf Island. Kroatiens Nationaltrainer Niko Kovac wird dabei sein Debüt auf der Trainerbank geben und äußerte sich nun im Gespräch mit der FIFA über die bevorstehende Aufgabe und die WM 2014.
Niko Kovac dürften den meisten Fußball-Fans in Deutschland sicherlich etwas sagen, der 42-jährige Ex-Mittelfeldspieler spielte in der Bundesliga für Hertha BSC Berlin, Bayer Leverkusen, den Hamburger SV und den FC Bayern München. Am 21. Oktober hat der bisherige U21-Coach die A-Nationalmannschaft Kroatiens von Igor Stimac übernommen und wird diese auch in die WM-Playoffs gegen Island führen.
Im Gespräch mit fifa.com äußerte er sich nun über die neue Herausforderung und die Relegationsspiele gegen Island. Für Kovac ist es eine Ehre die Vatreni zu trainieren, diese ist jedoch auch mit einem gewissen Druck verbunden:
Das ist natürlich eine schöne Aufgabe, aber auch eine sehr schwierige. Gerade bei uns in Kroatien erwartet natürlich jeder Großes. Wir sind uns dessen bewusst, mein Team und ich
In knapp drei Wochen kann man keine Wunder erwarten, das wieß auch Kovac. Für ihn spielt sich vieles in den Köpfen der Spieler ab:
Nein, wir planen überhaupt keinen Umbruch. Es ist ja nicht so, dass wir jetzt 100 Spieler zur Auswahl hätten. Wir müssen die Köpfe der Spieler erreichen, denn der Kopf steuert vieles. Wenn wir das schaffen, bin ich mir sicher, dass wir auch die Chance haben, zur Weltmeisterschaft zu kommen
Kovac wird nicht müde von den Isländern zu warnen, leichte Gegner gibt es in den WM-Playoffs nicht:
Die Isländer sind sicherlich gemeinsam mit den Rumänen die sogenannten Außenseiter. Aber alle, die es jetzt unter diese acht Teams geschafft haben, muss man erstmal spielen und besiegen. Das wird sicher schwer, denn jeder weiß, das ist die Chance, um Großes zu erreichen. Jeder Spieler, jeder Verband, jedes Land wird alles in die Waagschale legen, um das Ziel zu erreichen. Es wird ein harter Gang!
Das gesamte Interview findet Ihr online direkt bei der FIFA.