Auch am dritten Spieltag der Europa League-Gruppenphase gab es keinen kroatischen Sieg. Dinamo Zagreb trennte sich zu Hause gegen den PSV Eindhoven 0:0 Unentschieden, Rijeka verlor indes mit 0:1 gegen Olympique Lyon.
Obwohl Dinamo Zagreb und HNK Rijeka gestern Abend jeweils eine ordentliche Leistung gezeigt haben, hat es leider erneut nicht zu einem kroatischen Erfolg im Europapokal gereicht. Der kroatische Meister zeigte dominierte unter der Führung des neuen Interimstrainer Zoran Mamic über weite Phasen der Partie das Spiel, verpasste es jedoch am Ende die Tore zu erzielen. Die beste Gelegenheit hatte El Arbi Hilal Soudani in der 31. Minute als er alleine auf den Torwart zulief, an diesem dann jedoch scheiterte. Auch im zweiten Verlauf war der PSV Eindhoven die unterlegene Mannschaft, stand jedoch Defensiv gut und brachte das 0:0 über die Zeit.
Mamic äußerte sich nach der Begegnung wie folgt zu der Leistungs seines Teams:
Ich gratuliere den Jungs zum Punkt und bedanke mich für die gute Leistung. Sie haben nahezu zu 100 Prozent meine Anforderungen erfüllt. Leider hat es nicht zu drei Punkten gereicht, welche uns wieder ins Spiel gebracht hätten in der Gruppe
Mit dem Unentschieden haben sich die Blauen den ersten Punkt in der Gruppe gesichert. Der Rückstand auf Platz 2 beträgt „nur“ drei Zähler, wobei sich Dinamo in den weiteren Partien kaum noch Ausrutscher erlauben darf wenn man in die K.o.-Phase einziehen möchte.
Rijeka zeigt starke Leistung gegen Lyon
Das es im Fußball nicht immer gerecht zu geht und dabei das bessere Team nicht zwangsläufig gewinnt hat die gestrige Partie zwischen Olympique Lyon und dem HNK Rijeka mal wieder deutlich unter Beweis gestellt. Rijeka zeigte eine engagierte Leistung auswärts gegen Lyon, verpasste es jedoch (ähnlich wie Dinamo) sich dafür auch mit einem Tor bzw. Punkt zu belohnen. Nach der torlosen ersten Hälfte in der beiden Teams zu ihren Gelegenheiten kamen, hatte Leon Benko kurz nach Wiederanpiff die große Chance zur Führung, doch sein Schussversuch flog knapp am rechten Pfosten vorbei.
Für die Entscheidung sorgte dann Celemet Grenier mit seinem Kopfballtor in der 66. Minute zum 1:0, das gleichzeitig den ersten Erfolg für Lyon in der Gruppenphase bedeutet und die engagierten Gäste weiter auf dem letzten Platz belässt.
Auch Rijeka hat theoretisch noch alle Chancen auf das Erreichen der K.o-Phase, doch dafür benötigt man aus den letzten drei Partien mindesten szwei Siege.