Marin Cilic hat es verpasst seinen Titel aus dem Vorjahr beim Queens Club-Rasenturnier zu vertedigen. Cilic verlor in drei Sätzen 5:7, 7:5 und 6:3 gegen den Lokalmatadoren Andy Murray.
Der gestrige Finaltag beim Queen Club-Turnier hatte, mal wieder, mit einer dreistündigen Verspätung aufgrund anhaltenden Regens begonnen. Marin Cilic ließ sich jedoch von dieser Verzögerung nicht wirklich beeinflussen, der 25-jährige Kroate konnte den ersten Satz mit 7:5 für sich entscheiden. Beim Stand vom 4:3 gab es einen kurzen Schreckmoment für Murray, als dieser ausrutschte sich aber nicht ernsthaft verletzte.
Auch im zweiten Satz war es lange Zeit eine ausgeglichene Partie, bei der Cilic gegen die Nr. 2 der ATP-Weltrangliste auf Augenhöhe agierte. Beim Spielstand von 6:5 gelang dem Schotten jedoch das entscheidende Break, was zu gleich auch den Satzgewinn bedeutete. Im dritten Satz fand Cilic dann überhaupt nicht mehr zu seinem Spiel, die Nr. 12 der Welt musste zu häufig über den zweiten Aufschlag gehen und erlaubte sich zu viele unforced errors. Murray nutzte diese Fehler eiskalt aus und konnte den finalen Satz mit 6:3 für sich entscheiden. Auch die Experten von tenniswetten.com sahen den Murray als Favoriten für dieses Finale.
Mit dem Erfolg in Queens sicherte sich der 26-jährige Murray bereits seinen 27. Titel auf der Tour. Auch wenn Cilic es, in seinem 17. Finale, verpasst hat seinen Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen, hat der Kroate über die gesamte Turnierwoche gute Leistungen gezeigt. Diese machen Vorfreude auf das bevorstehende Tennis-Highlight des Jahres, das Grand Slam-Turnier von Wimbledon.