dpa
Die TSG 1899 Hoffenheim hat sich gestern in einem dramatischen Schlussspurt mit einem 2:1 Erfolg gegen Borussia Dortmund den Relegationsplatz im Abstiegskampf gesichert. Auch in Sachen Boris Vukcevic gibt es gute Nachrichten aus Hoffenheim.
Rund acht Monate nach seinem tragischen Autounfall darf der deutsche U21-Nationalspieler mit kroatischen Wurzlen Boris Vukcevic von Bundesligist TSG 1899 Hoffenheim auf eine vollständige Genesung hoffen. Laut Vereinsangaben kann der 23-Jährige mittlerweile wieder alleine spazieren gehen. Nach zwei Kopfoperationen lag Vukcevic knapp sieben Wochen im Koma. Vereins-Mäzen Dietmar Hopp äußerte sich wie folgt zu seinem Zustand.
Dass er inzwischen auf einem guten Weg ist, wieder gesund zu werden, grenzt an ein Wunder und macht deutlich, dass es bei weitem wichtigere Umstände gibt als irgendeinen Tabellenstand im Fußball. Umgekehrt steht aber sein kämpferisches Herz auch stellvertretend für die TSG. Denn mit Boris und für Boris wollen wir alles dafür tun, dass 1889 Hoffenheim in den nächsten Jahren wieder begeisternden Fußball bieten kann
Es besteht zudem die leise Hoffnung, dass es zu keinen Spätfolgen kommen wird.
Ende September 2012 war Vukcevic auf dem Weg ins Training auf der Bundesstraße 45 bei Bammental mit seinem Mercedes von der Fahrbahn abgekommen. Der Wagen prallte frontal gegen einen entgegenkommenden LKW. Unfallursache war eine Unterzuckerung beim Diabetiker Vukcevic.