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Allgemeines zum Badminton
Badminton ist, nach Fußball, weltweit die zweitbekannteste Sportart. Es ist ein Rückschlagspiel mit zwei oder vier Spielern und wird auf einem Spielfeld (6,10 Meter Breite auf 13,40 Meter Länge) gespielt, dass durch ein, in 1,55 Meter Höhe hängendes Netz, geteilt wird.
Der Badmintonschläger wiegt zwischen 91-110 Gramm und der Badmintonball besteht aus 16 Gänse- oder Entenfedern, die in Kork geklebt und verschnürt werden. Da bereits leichter Wind das Spiel erheblich beeinflussen kann, wird Badminton in der Regel drinnen gespielt. Badminton fordert vor allem die Konzentration, Ausdauer und Reflexe des Spielers.
Ein Spiel hat zwei Sätze, in denen je 21 Punkte erzielt werden müssen. Punkte werden vergeben, wenn der Spielball innerhalb oder außerhalb des Spielfeldes auf dem Boden aufschlägt. Bei einem Fehler des Gegners erhält man ebenfalls einen Punkt.
Mit fünf verschiedenen Disziplinen (Damen- und Herreneinzel, Damen- und Herrendoppel und Gemischtes Doppel) ist Badminton sein 1992 bei den olympischen Sportarten vertreten.
In den Ländern England, Dänemark, China, Malaysia, Singapur, Indonesien, Thailand, Indien und Korea ist Badminton eine äußerst populäre Sportart.
Entstehung des Namens
Bereits im 19. Jahrhundert waren verschiedene Rückschlagspiele bekannt und populär, die dem heutigen Federballspiel ähnelt. Eine Urform des Badmintons entstand in Griechenland. Das eigentliche Spiel kommt jedoch aus Indien und hieß Poona. Der Name „Badminton“ entstand in England. Duke of Beaufort, aus der Grafschaft Gloucestershire, besaß einen Landsitz mit Namen „Badminton“, auf dem das Spiel 1872 von einem britischen Kolonialoffizier aus Indien vorgestellt wurde.
Badminton in Kroatien
In Kroatien ist Badminton eine recht populäre Sportart. Kurz vor der Unabhängigkeit Kroatiens von Jugoslawien (25. Juni 1991), wurde am 18. April 1991 der kroatische Badminton-Verband in Zagreb gegründet. Dieser Umfasst fünf Regionalverbände. Im Norden: Gespanschaft Medimurje, im Osten: Gespanschaft Požega-Slawonien, im Süden: Gespanschaft Dubrovnik-Neretva, im Westen: Gespannschaften Karlovac und Primorje-Gorski kotar und im Zentrum: Gespanschaft Zagreb. Der Verband umfasst jedoch lediglich 21 Vereine mit 300 registrierten Badmintonspielern. Präsident des Verbandes ist Velimir Čerkez.
Zwischen 1991 und 1995 wurde der Verband Mitglied des Kroatischen Olympischen Komitees HOO, des Badmintonverband Europas, des Badminton-Weltverbands und des Dachverbandes COMBEA.
Jährlich gibt es eine kroatische Badmintonmeisterschaft. 2013 fand diese in Nedelisce am 2. und 3 Februar statt. Auch finden jährlich die „Croatian Junior Internationals“ und der „Croatian Adria Cup“ statt. Im Jahre 2009 konnten sich dabei bayrische Nachwuchstalente des BBV fünfmalig platzieren.
Badminton in Deutschland
In Deutschland ist die Begeisterung für Badminton noch größer. Bei der Europameisterschaft in Russland 2013, waren die deutschen Spieler sehr erfolgreich. Mit den Siegen über Frankreich und Russland schafften sie es ins Finale gegen den Seriensieger Dänemark. Dort gewannen sie mit 3:0 und sind nun erstmals Mannschafts- Europameister.
Am 18. Januar 1953 wurde der deutsche Badminton- Verband e. V., kurz DBV genannt, gegründet. Am 17. und 18, Januar 1953 fand in der Schlossreithalle in Wiesbaden, die, von Fred Haas organisierte, erste deutsche Badminton Meisterschaft statt. Die 14. Vereine, die dabei antraten, sind die Gründer des DBV. Der Verband umfasst heute sämtliche Bundesländerverbände mit ca. 2700 Vereinen und 217.000 Mitgliedern. Den Vorsitz hat, wie 2004 festgelegt, der DBV- Präsident und das fünfköpfige Präsidium. Der derzeitige Präsident ist Karl- Heinz Kerst.
Seit der Gründung des ersten Badmintonvereins 1993 in Bad Hornburg, der gleichzeitig der erste Badmintonverein außerhalb Englands war, treten jährlich deutschlandweit hunderte Kinder, Jugendliche und Erwachsene ihren Heimatvereinen bei. Auch als Hobby ist Badminton sehr beliebt. Zur richtigen Ausübung dieser Sportart findet man beispielsweise unter Düsseldorf Badminton einige Möglichkeiten.