Die Aussagen von Ivan Perisic in den kroatischen Medien zu seiner aktuellen Situation beim BVB haben für mächtig Unruhe gesorgt in Dortmund. Trainer Jürgen Klopp und Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke haben sich nun dazu geäußert und werden zeitnah das Gespräch mit Perisic suchen!
Ob Ivan Perisic gewusst hat, was er mit seinen Aussagen im Interview mit NovaTV und der SportskeNovosti in Deutschland bzw. Dortmund auslöst? Der kroatische Nationalspieler äußerte sich unter der Woche zu seiner aktuellen Situation beim deutschen Meister und deutete mehremals an den BVB im Fall der Fälle verlassen zu wollen. Doch Perisic bemängelte nicht nur seine Reservistenrolle, er kritisierte auch direkt Trainer Jürgen Klopp. Laut Pera hätten einige Spieler beim BVB mehr Kredit als andere, er sprüre keine Unterstützung von Klopp. Im Gegenteil, er habe das Gefühl, dass Klopp etwas gegen ihn hätte.
Klopp und Watzke reagieren auf die Aussagen von Perisic
In Dortmund blieb man zunächst ruhig, lediglich Sportdirektor Micheal Zorc äußerte sich dazu, rüffelte jedoch mit seinem Statement die Spielerberater. Neben dem Management von Perisic, hatte auch der Berater von Robert Lewandowski öffentlich Wechselabsichten seines Klienten angedeutet. Vor dem Bundesligaspiel am Wochendene gegen Fürth kommentierten nun jedoch auch Jürgen Klopp und Hans-Joachim Watzke die Aussagen von Perisic.
Klopp reagierte wie folgt.
Öffentliches Beschweren ist Kindergarten. Wer glaubt, durch so eine Geschichte Druck ausüben zu können, ist völlig falsch gewickelt. Das werde ich Ivan auch so sagen
Watzke deutete an, zeitnah das Gespräch mit Perisic zu suchen und dies nicht bis zur Winterpause ungeklärt stehen zu lassen. Sollte die gemachten Aussagen sich bewahrheiten, wäre dies jedoch nicht okay.
Ich halte sehr viel davon, dass man erst einmal mit dem Betreffenden spricht. Wenn er es so gesagt hat, wie es hier in Deutschland kolportiert wird, dann ist das natürlich nicht in Ordnung.
Die Gesichte dürfte für Perisic noch nich durch sein, das geforderte Gespräch mit den Verantwortlichen wird er wohl nun schneller bekommen als gedacht. Hoffen wir, dass er sich mit seinen öffentlichen Aussagen nicht den letzten Kredit bei Klopp & Co. verspielt hat und den Verein im Winter verlässt bzw. bis zum Sommer auf Eis gelegt wird. Pera hat sowohl letzte Saison in Dortmund, als auch in der kroatischen Nationalmannschaft unter Beweis gestellt was für ein außergewöhnlicher Mittefeldspieler er ist. Mit 23 ist er natürlich im besten Fußballer-Ater und kein Kandidat für die Ersatzbank, dennoch würde ihm ein wenig mehr Geduld und Selbstreflexionin der aktuellen Situation weiterhelfen.
via derwesten.de