Viele kroatische Fans sind immer noch sehr schlecht auf den deutschen Schiedsrichter Wolfgang Stark und seine Leistung im letzten Vorrundenspiel der Gruppe C zwischen Kroatien und Spanien zu sprechen. Der (mittlerweile) ehemalige kroatische Nationaltrainer Slaven Bilic hat laut eigener Aussage Stark bereits verziehen.
Aus kroatischer Sicht war es (leider) die Szene des Turniers, als im letzten Vorrundenspiel der Gruppe C zwischen Kroatien und Spanien in der 27. Minute Sergio Ramos Mario Mandzukic mit einer Grätsche auf der Strafraumlinie foulte, das deutsche Schiedsrichtergespann um den Referee Wolfgang Stark jedoch nicht auf Elfmeter entschied, ja nicht mal das Foulspiel ahndete.
Auch in der 87. Minute als Vedran Corluka von Sergio Busquets im spanischen Strafraum zu Boden gerissen wurde, blieb der Pfiff des Unparteiischen aus. Selbst spanische Zeitungen wie AS und Marca, die nicht unbedingt für ihre Objektivität bekannt sind, sahen die Kroaten um zwei Elfmeter betrogen. Charly bezeichnet Stark nach dem Spiel als Blindfisch und auch der ehemalige Schiedsrichter Urs Meier konnte diese Szenen nur mit einem „ein klarer Elfmeter“ kommentieren.
Kroatiens Nationaltrainer Slaven Bilic polterte nach dem Spiel und machte die Leistung von Wolfgang Stark verantwortlich für das Ausscheiden Kroatiens aus dem Turnier. Wie es nun aussieht scheint er aber seinen Frieden damit gefunden zu haben und verzeiht Stark sogar seine Fehlentscheidungen. In der SportBild äußerte er sich wie folgt dazu.
Wenn wir uns in ein paar Wochen über den Weg laufen, dann würde ich auch mit Stark einen Kaffee trinken. Ich mag ihn eigentlich. Er hat zwei bis drei Riesenfehler gemacht. Aber: Auch er ist nur ein Mensch. Ich verzeihe Stark, er hat das nicht mit Absicht gemacht.
Seid ihr auch so gutmütig wie Bilic? 😉
via RP Online